Projektleitung

Lukas Dreyer
Lukas Dreyer

Lukas Dreyer

Mit seinem Instrument Violoncello überschreitet Lukas Dreyer in seinen Projekten die Genregrenzen. Prägend sind für ihn die Zusammenarbeit mit internationalen Musiker Persönlichkeiten wie Chick Corea, Lalo Schifrin, David Braid, Henning Sieverts, Moritz Eggert, Balletto Civile, oder dem Leipziger Künstler Jürgen Meier, mit dem er gemeinsam interdisziplinäre Konzepte mit Medien entwickelt.

Als Gründer von Freiraum Syndikat finden seine musikalischen Ideen den Dialog mit Musikern und Künstlern aus unterschiedlichen Genres. In diesem
Spielfeld für Entdeckungen entstehen seit 2020 digitale und hybride Projekte in Verbindung mit freier Improvisation als Kunst und Kultur Vermittlung.

Die prägenden Stationen als klassischer Musiker waren 1. Solocellist im Orchester 1999 bis 2013 und sind das Unterrichten. Lukas Dreyer betreut im Lehrauftrag seit 2007 Studierende im Schwerpunktfach Violoncello, sowie die Orchesterstudien an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar.

 

Dr. Klaus-Jürgen Kamprad

Dr. phil. Klaus-Jürgen Kamprad

Klaus-Jürgen Kamprad ist ein deutscher Musikwissenschaftler, Musikproduzent, Autor und Verleger. Seit 1993 baut er die Verlagsgruppe Kamprad auf, die heute den Musikverlag Kamprad, das Musiklabel querstand, den E. Reinhold Verlag und die Agentur frechab umfasst. Mehr als 2000 Veröffentlichungen als Buch-, CD- oder Notenproduktion sind bisher in den Verlagen und dem Label erschienen.

Klaus-Jürgen Kamprad promovierte an der Musikhochschule „Carl-Maria von Weber“ in Dresden zu Leben und Werk von Friedrich Wilhelm Stade.

Er ist der Vorsitzende des Vorstands der Barbarossa-Stiftung und in gleicher Funktion in der Internationalen Johann-Gottlieb-Naumann-Gesellschaft e.V. tätig.

Jürgen Meier
Jürgen Meyer

Jürgen Meyer

Jürgen Meier studierte in Münster und London Kunst und Philosophie. Er lehrte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig sowie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fachbereich Architektur. Meier erhielt mehrere Preise, unter anderem den Wilhelm-Morgner-Kunstpreis der Stadt Soest für Malerei. 1993 gründete er den Kunstvereins Elster-Park (heute Kunstverein Leipzig) in Leipzig und stellte das Künstlerprojekt „Imaginäres Hotel“ in den ehemaligen Buntgarnwerken, Leipzig-Plagwitz auf die Beine. Zu seinen Medienprojekten zählen unter anderem „Digitale Haut“, Saturn Hamburg, 2000; „VEAG-Medienfassade“, Berlin, 2000; „ECHO“, Schlosspark Kassel, 2004; „Jodelmodul“, Lichtrouten Lüdenscheid, 2005; „Lichtschwarm“, Interactive City, San José, USA 2006. 2010 nahm er an der XII-Architekturbiennale in Venedig teil. 2009 und 2010 wurden die Stadtlichtprojekte „Modellprojekt Innerer Ring Leipzig“ und „Basildonplatz Heiligenhaus“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Berlin ausgezeichnet. 2007 bis 2018 war er künstlerischer Leiter im Lichtfest Leipzig. 2019 und 2020 leitet er das Lichtfest Südraum Leipzig.

Künstler

Miriam Haltmeier
Miriam Haltmeier (© JoachimGern)
© JoachimGern

Miriam Haltmeier

Miriam Haltmeier absolvierte ihr Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste im Jahr 2016. Nach einer Produktion am Bochumer Schauspielhaus und Gastspielen in Palästina, arbeitete sie in den Jahren 2016 bis 2019 als ständiges Mitglied des Schauspielensembles am Landestheater Schwaben in einer Vielzahl an Stücken. Miriam ist ebenso als Musikerin tätig. Sie komponiert und performt ihre Lieder, mit einer Loop-Station als Live-Musik und Stückbegleitung. Miriam schrieb und inszenierte performative Stücke wie „FehlbarIZeit“, eine Auseinandersetzung zum Thema Depression, und „WeibsStück“, eine tänzerisch-musikalische Collage zum Thema Weiblichkeit, während ihrer Zeit am Landestheater Schwaben. In beiden Stücken verbindet sie die Sprache von Bewegung, Musik und Schauspiel.

Von 2019 bis 2021 führte sie diese Arbeit in der freien Szene in und um München fort, unter anderem mit dem Stück „Comm-Unity-Cation“ am Pathos München. In ihrem aktuellen Solo-Abend zu „Kassandra“ nach Christa Wolf, gestaltet sie ein Sprachkonzert mit gesprochenen Texten zu ihrer Musik. Von 2021-2023 war sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen, wo sie in unterschiedlichen, tragenden Rollen besetzt wurde – unter anderem als Markus Antonius in Shakespeares „Julius Cäsar“, Wurm in Schillers „Kabale und Liebe“ oder als Antigone in Sophokles „Antigone“. Seit 2024 arbeitet sie wieder als selbstständige Schauspielerin und Musikerin. Mit “Rückeroberung der Hoffnung” bringt sie eine eigene, interdisziplinäre Stückentwicklung zum Thema demokratisches Miteinander auf die Bühne des Staatstheaters Meiningens.

Zur Website von Miriam Haltmeier

Stefano Cucuzzella
Stefano Cucuzzella (Photo credit: Dovile Sermokas)
Photo credit: Dovile Sermokas

Stefano Cucuzzella

Der italienische Cellist Stefano Cucuzzella erhielt mit 10 Jahren seinen ersten Cellounterricht. Sein Musikstudium schloss er 2013 in Weimar bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt ab, weitere künstlerischen Anregungen erhielt er von P. Wispelwey, W. Boettcher, J.P. Maintz und P. Bruns.

Seit 2005 nahm er regelmäßig an den bekanntesten Musikfestivals (Schleswig-Holstein, Verbier, Zermatt, MMCJ) teil und sammelte darüber hinaus wertvolle Erfahrungen in deutschen Spitzenorchestern wie der Deutschen Oper Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden oder der Kammerakademie Potsdam.

Vielseitig interessiert, widmet er sich regelmäßig weiteren kreativen Disziplinen wie der Musikwissenschaft, der Literatur, der Schreinerei oder dem Geigenbau. Seine größte Leidenschaft bleibt jedoch die Kammermusik: zu seinen regelmäßigen Mitstreitern zählen hier u.a. Hans Christian Aavik, Dmytro Udovichenko, Simone Bernardini, Ionel Ungureanu und Gerd Amelung. Zuletzt trat er u.a. mit den Ensembles unitedberlin, Ensemble Reflektor und Zentaur Quartett auf.

Stefan Locher
Stefan Locher

Stefan Locher

Stefan Locher (Jahrgang 1971) absolvierte den Studiengang Jazz- und Popularmusik an der Hochschule für Musik und Theater F-M. Bartholdy in Leipzig. Seit seinem Abschluss im Jahr 2000 ist er als Bassist tätig, Bandleader, Sideman und Studiomusiker. Er arbeitet als DJ, produziert Musik und ist Mentor für Musikstudenten.

In der Blüte der Clubmusik Anfang der 2000er befasste Stefan Locher sich intensiv mit Musikproduktion, akustisch und elektronisch, veröffentlichte Club-Tracks auf 12“-Vinyl und produzierte Künstler aus dem Leipziger Raum.

Musikalisch steht Stefan Locher mit den Füßen im Funk und auch Rock der 70er, mit dem Kopf durchaus in aktueller Clubmusik und jenseits der Genres. Sein Herz gehört dem Rhythmus, dem Groove und der Magie, die nur von Musik erzeugt werden kann.

Cathrin Pfeifer
Cathrin Pfeifer (© Foto privat)
© Foto privat

Cathrin Pfeifer

In Berlin geboren erhielt Cathrin Pfeifer mit 9 Jahren ihren ersten Akkordeonunterricht. Dem klassischen Akkordeonstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, das sie als Diplom-Musik-Pädagoge abschloß, folgten stilistische Kreuzfahrten zwischen den Polen Worldmusic, Rock, minimal music, Filmmusik, Tanztheater und Avantgarde.

Seit jeher als freischaffende Musikerin tätig, hatte sie Engagements an verschiedenen Theater-und Konzerthäusern wie Friedrichstadtpalast Berlin, Theater des Westens, Deutsches Theater, Berliner Ensemble, Norddeutsche Philarmonie, Konzerthaus Berlin, Theater Konstanz, Theater Zittau, Theater Stendal und Mecklenburg Vorpommern, Hans-Otto-Theater Potsdam.

Sie schrieb Filmmusiken wie für den prämierten Film „Nachtgestalten“ von Andreas Dresen. Sie war international mit dem Genius-Award ausgezeichneten amerikanischen Jazzsaxophonisten Steve Lacy unterwegs. Die bekannte ostdeutsche Rockband KEIMZEIT holte sie als Tournee-Gast. Sie war über viele Jahre auf Tour mit der sizilianischen Sängerin Etta Scollo. Bei einer Ausgabe von Repkes „Club der toten Dichter“ - Fontane-Vertonungen gesungen von Katharina Franck war sie dabei. Sie begleitete den Schauspieler und Sänger Vladimir Korneev in seinem Kurt Weill-und Edith Piaf-Programm.

Über die Jahre spielte sie in verschiedenen Bands und machte so Erfahrungen mit brasilianischer, argentinischer, französischer, griechischer, nubischer, italienischer Musik. Außerdem hatte sie Berührungen mit Avantgarde, improvisierter, Minimal, Neuer und Experimenteller Musik. Seit 1994 hat sie ihre eigene Band, in der hauptsächlich ihre eigenen Kompositionen, ein crossover von mediterranen, latin und afro sounds zwischen Weltmusik, Jazz, Flamenco, Tango und Brasil gespielt werden. Seit 2017 gibt es die Trio-Formation TREZOULÉ.

Sie gewann verschiedene Preise und wirkte auf diversen Plattenproduktionen mit.

Solokonzertreisen führten Cathrin Pfeifer bisher nach Brasilien, Argentinien, New York, Frankreich, Italien, Marokko, Hong Kong, Großbritannien, Österreich, Finnland, Polen, Russland, China, Benin, Togo, Mosambik und Madagascar.

Als Bandleaderin hat sie bisher Solo und mit ihrer Band 9 CD’s produziert, unter denen 2 zum Deutschen Schallplattenpreis nominiert wurden.

Zur Website von Cathrin Pfeifer

Norma Regis
Norma Regis (© Foto privat)
© Foto privat

Norma Regis

Norma Regis ist eine in Florenz geborene Cellistin. Sie studierte Bachelor und Master Cello Professional Performance an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihre musikalische Tätigkeit umfasst Orchester- und Kammermusik ebenso wie interdisziplinäre Projekte mit Tänzern, Schauspielern und im Bereich der zeitgenössischen Musik. Zusätzlich vertiefte sie ihre Kenntnisse in angewandter Biomechanik für Musiker an der Clinique du Musicien in Paris. Derzeit lebt sie als freischaffende Musikerin in Berlin und spielt in verschiedenen Ensembles und Orchestern.

Franziska Ludwig
Franziska Ludwig (© Denise Ludwig)
© Denise Ludwig

Franziska Ludwig

Franziska Ludwig, 1994 in Zwickau geboren, studierte 2013 – 2022 klassisches Violoncello an der Musikhochschule Weimar bei Prof. Leihenseder-Ewald. Seit 2022 ist sie als Freischaffende Cellistin in Leipzig tätig und Mitglied verschiedenster Ensembles, wie dem „Ensemble Morphesk“, Carl Wittigs „Aurora Oktett“, dem Philipp Rumsch Ensemble, Bulsara Strings und dem Ensemble „Anamorphosis“. Des Weiteren spielt sie als Gast in diversen Orchestern und unterrichtet u.a an der Neuen Musik Leipzig. Ihr ist es wichtig, die freischaffenden Szene in Leipzig zu bereichern, weshalb sie 2023 dem FOKUS Forum für künstlerische Umsetzung e.V. beigetreten ist.